Hundemund-Deutschlandreise

Jeden Montag Abend gehen Frauchen und ich zum Dogdance.

Dogdance: Auf deutsch heißt das Hundetanz. Eigentlich ist das ganz einfach. Als Hund muss man da nur ein paar leichte Sachen machen, wie sich auf Kommando einmal um sich selbst drehen oder durch die Beine vom Frauchen laufen. Dafür kriegt man dann ganz viele Leckerchen und das Frauchen freut sich und ist die ganze Zeit super stolz und happy. Besser kanns ja fast nicht mehr sein.

Manchmal läuft dann zu den Bewegungen auch Musik. Wir üben gerade was zu Joris "Herz über Kopf" ein. Frauchen hat da mehrere Drehungen eingebaut. Ob das so eine gute Idee war, weiß ich allerdings nicht. Manchmal kann sie nämlich nach den Drehungen nicht mehr gerade laufen und torkelt so komisch. Ich pass dann immer auf, dass sie mir nicht aus Versehen auf die Pfote tritt. Elegant sieht das alles dann auch nicht wirklich aus, aber Frauchen sagt, dass es nicht wichtig ist, ob sie tanzen kann und das gut aussieht, sondern, dass es einzig und allein darum geht, dass wir beide zusammen sind und Spaß haben. Auf Publikum kann sie dann auch gerne verzichten. Für mich ist das okay, solange sie sich freut und ich Leckerchen kriege. ....... (Psst - als wir mal auf einem Seminar waren, bin ich übrigens sehr gelobt worden, weil ich mich so elegant zur Musik bewegt habe - die wollen dann immer unbedingt, dass wir mal auf einem Wettbewerb auftreten, aber ich glaube, bevor Frauchen das tut, nimmt sie Reißaus und dann wird das keine Deutschland- sondern eine Weltreise hier in diesem Blog!)

So, das war's jetzt erstmal. Morgen müssen Frauchen und ich wieder den ganzen Tag arbeiten, sie an ihrem Schreibtisch im Büro und ich auf meinem Kissen unter ihrem Schreibtisch. Ich glaube, sie ist schon öfters mal ein bisschen neidisch auf mich. Wenn sie möchte, darf sie sich aber gerne zu mir legen, dann teile ich mein Bettchen mit ihr.

Bis dann
eure Faith